Auswahl Bauprojekte - 1987 - 2002
1987 - Wohnhaus im Schwarzwald
Die innere Grundrissanordnung ist primär durch die vertikal und horizontal verlaufende Erschließungslinie bestimmt sowie durch die in Teilbereichen vertikale und horizontale Raumdurchdringung. Jeder Raumbereich profitiert von seinem Gegenüber und auch Darüber, ohne die Geborgenheit in seiner Funktion zu verlieren. Dieses Gebäude wurde in einer energieeffizienten Bauweise im Wesentlichen mit 490 mm Poroton-Ziegeln beidseitig verputzt erstellt . Das im Bebauungsplan geforderte Satteldach übernimmt, bewusst über dem Kubus schwebend, die Funktion der Terrassenüberdeckung und dient der Sonnenenergiespeicherung.










1989 - Kunstobjekt in Berlin
Ein multifunktionales Kunstobjekt als Spielgerät an einer Grundschule in Berlin. Dieses Objekt wurde im Rahmen des Themas “Kunst am Bau” erstellt. Eine Skulptur, stehend zwischen Schulhof und Sportgelände sowie zweier Wohn- Stichstraßen, die auch eine öffentliche Nutzung ermöglicht. Dieses Objekt wurde in Zusammenarbeit mit Architekt Dipl.-Ing. Norbert Schwarz entwickelt und in der gemeinsam geführten Firma Kernholz Tischlerei GmbH erstellt.
1992 - Ein Wohn- u. Atelierhaus in einer Kleinstadt in NRW am Niederrhein als hervorgehobener Teilbereich eines Gebäudeensembles.
Das auf der der Nordwestseite direkt auf der Grundstücksgrenze und der Gehweggrenze liegende kleine Wohnhaus ist Teil eines Ensembles, gelegen im Randbereich eines historischen Stadtkerns. Kennzeichnend ist die Anordnung auf einem sehr schmalen Grundstück, bei der an der Längsseite der Grundstücksgrenze baurechtlich keine Öffnungen zulässig waren und eine bestimmte Gebäudehöhe nicht überschritten werden durfte. Dieses Gebäude- mit einem außerhalb liegenden Atelier, wurde als erster Bauabschnitt in Betracht gezogen. .
Die Möglichkeit, dieses Grundstück mit dem erwähnten auf der Grundstücksgrenze liegenden städtebaulich wichtigen Durchgangsweg und dem südöstlich angrenzenden Nachbargrundstück zu bebauen, konnte weiterführend auch hier baurechtlich gelöst werden.
Diese Zeichnungen sind Teile aus der Diplomarbeit Dipl.-Ing. Susanne van Loosen entnommen, die an der Technischen Universität Berlin diese Arbeit mit realem Praxisbezug entwurflich und konstruktiv planerisch erstellt hat.
2001 Wohndoppelhaus in Garmisch - Partenkirchen
Das Wohnhaus übernimmt die Charakterelemente der örtlichen historischen Bauweise und verbindet diese, außen wie innen, mit der Gestaltungssprache der Neuzeit. Die an der Südseite gelegenen Räume gehen großzügig ineinander über und sind in Teilbereichen doppelgeschossig, um die Dimension der Bergwelt im Farblicht der sich wandelnden Jahreszeiten erlebbar zu machen.
Unter dem gesamten Baukörper befinden sich für beide Wohnparteien eine Sauna-Anlage, Werkstätten für Ski-u. Gleitschirmflug-Montage und eine Tiefgarage.
2000 Wohnhaus mit einem Galeriebereich und einer Einliegerwohnung in Leipzig — „Haus der Sinne“
Dieses Haus besitzt drei Nutzungsfunktionen, die von der nördlichen Straßenseite her erschlossen werden. Im östlichen Teil des Erdgeschosses, des Obergeschosses und des Dachgeschosses liegt die Wohnung der Bauherren mit zwei heranwachsenden Kindern. Im westlichen Teil des Obergeschosses liegt eine Einliegerwohnung. Im westlichen Teilbereich des Erdgeschosses und des Untergeschosses besteht eine halböffentliche Galerie mit Literatur- und Genussbereich, verbunden mit einem offenen Skulpturen-Hof in der Untergeschossebene.
Je nach Nutzungsanforderung, sowohl im Galeriebereich als auch in den der beiden Wohneinheiten, können die großzügig baulich strukturierten Räumlichkeiten durch flexible Wandelemente den individuellen Ansprüchen, unter Beachtung von Brandschutzmaßnahmen, entsprechend umfunktioniert werden.
Stadthaus-Ensemble „Sedan“ in einer Kleinstadt in NRW
Dieses Bauvorhaben basiert auf dem Wunschgedanken einer 3-Personen-Erbengemeinschaft. Der Entwurf artikuliert sich in einer Bauweise eng nebeneinander stehender Stadthäuser mit zehn Wohneinheiten unterschiedlicher Größen, die auch eine generationsübergreifende Nutzung zulässt. Bei dieser engen Gebäudeanordnung ist der Einblick der Nachbarschaft, außer im Gartenbereich, ausgeschlossen. Der an der Südwestseite angeordnete kleine Teilbereich der Gebäude steht mit Räumen für Gemeinschaftsaktionen allen Bewohnern zur Verfügung.
Die unter dem Gebäudekomplex angeordnete Tiefgarage, deren Erschließung über die Zufahrt der Tiefgarage des Nachbargrundstücks ermöglicht wird, erschließt auch die Kellerbereiche, Treppenräume und Aufzüge der Wohneinheiten .